Donnerstag, 28.03.13 Rom – Elba
Abfahrt aus Rom, um 08:00 Uhr waren alle pünktlich am Bus und wir fuhren über die Ringstraße raus aus der Stadt in Richtung Norden auf die SS1, der Via Aurelia. Entlang der Küstenstraße am Tyrrhenisches Meer ging es in Richtung Pombinio zum Hafen, Einschiffung um 12:30 Uhr. Vorher hatten wir genügend Zeit zu einer individuellen Pause bis das Mobby Dick Schiff um 12:50 Uhr startete. Bei dichter Wolkendecke überquerten wir das Meer um eine Stunde später im Hafen von Portoferraio (auf Elba) zu landen. Unser Hotel Villa Ambrosa lag nur wenige Meter vom Hafen entfernt, sodass nachmittags alle noch eigenständig die kleine Stadt auf Elba erkunden konnte. Viele hatten ein Zimmer mit Balkon zur Meerseite, sodass man einen unvergleichlichen Ausblick genießen konnte, Abendessen im Hotel….
Freitag, 29.03.13 Insel Elba – Marina di Pietrasanta
Nach dem guten Frühstück kam die örtliche Reiseleitung Heike ins Hotel um uns die Insel Elba bei einer 3stündigen Rundfahrt näher zu bringen. Die Tour führte über die Hauptstadt Portoferraio in schwindelnder Höhe nach Procchio. Hier konnten wir mit Heike an der Strandpromenade spazieren gehen. Sie hatte ein enormes Wissen nicht nur über die Geschichte der Insel, sondern auch über Flora und Fauna. Kein Baum, kein Strauch oder irgendwelche blühende Büsche, die sie nicht benennen konnte. Die ganze Gruppe war hoch interessiert und bombardierte Sie mit weiteren Fragen. Unter nächster Stopp nach einer Rundfahrt in den Süden der Insel war Marina di Campo. Hier besuchten wir gemeinsam eine Mineraliensammlung besucht. Viele verschiedene Edelsteine und Mineralien waren hier vertreten. 30 Minuten später – nach einem kurzen Spaziergang durch die nette Stadt – fuhren wir wieder zum Hafen nach Portoferraio. Dort lag auch schon unser Fährschiff bereit. Die noch verbleibende Zeit bis zur Abfahrt haben wir auf einem netten Markt verbracht. 13:15 Uhr bis 14:15 Uhr, nach nur einer Stunde Schifffahrt hatte uns das Festland schon wieder. Gegen 15:00 Uhr – also einige Zeit später, konnten wir unser 1. rustikales Essen an der Schnellstraße auf einem Rastplatz einnehmen. Nur ½ Stunde dauerte es, alle hungrigen Mäuler satt zu bekommen. Weiterfahrt in Richtung Norden. Nach kurzer Suche hatten wir unser Hotel Nuova Sabrina in Marina di Pietrasanta gefunden, nur 80 m vom Strand entfernt. Das Einchecken war schnell geschehen und nach dem leckeren Abendessen konnte jeder noch zum Strand bummeln. Unser Hotel lag in einer Villengegend und Jürgen konnte den Bus direkt vor der Tür parken, Übernachtung.
Samstag, 30.03.13 Pisa & Lucca
08:45 Uhr Abfahrt vom Hotel, nur ca. 40 Minuten bis Pisa. Dort wartete der Reiseleiter Franz. Leider hatten wir die kürzere Route über die Autobahn in die Stadt gewählt – aber dort war für Busse die Zufahrt komplett gesperrt. Jürgen fuhr am Flughafen entlang und kam nicht weiter. Also zurück zur Autobahn und auf die Abfahrt Pisa Nord, auf direktem Wege zum Schiefen Turm. Es regnete unaufhaltsam und Franz begrüßte uns vor Ort. Er ging anschließend mit einem Teil der Gruppe zum Piazalle Duome, der Rest nahm den örtlichen Transferbus. Auf dem großen Platz angekommen konnten wir uns vor den fliegenden Händlern kaum retten. Sie verkauften nicht nur reichlich Schirme, auch Ledergürtel, Taschen, Rolexuhren waren im Angebot. Franz erklärte und zeigte uns den Schiefen Turm und auch die große Kathedrale. Der Eintritt war zwar kostenlos, aber für die Eintrittskarten mussten wir lange anstehen. Im Dom entfaltete Franz dann sein ganzes Wissen. Er philosophierte über die Zeit, die katholische Kirche und verschiedenen Szenen, die bildhauerisch an der Kanzel dargestellt waren. Nach kurzer Mittagspause ging es zurück zum Busparkplatz, und weiter nach Lucca. Hier stand im strömenden Regen die Italienerin Martha, unsere nächste Reiseleitung. Wir unternahmen eine kurze Rundfahrt entlang der historischen Stadtmauer bevor wir zu Fuß zu Stadt erkundeten. Unser 1. Stopp zwecks WC-Besuchs in einem Museum mussten wir aufgrund des Wetters verlängern – es regnete in Strömen…Wir beschlossen einstimmig den Rundgang zu kürzen, haben dann aber doch einen netten Spaziergang durch die engen Gassen der Stadt unternommen. Martha zeigte uns die Kathedrale San Martino und viele hübsche Plätze der Stadt. Zwei Stunden später waren wir wirklich nach einem starken Schauer so nass, dass Jürgen mit dem Bus zum Porto Anna kam und wir wieder zurück zum Hotel fuhren. Hier konnten wir abends wieder die italienische Küche genießen und sogar trockenen Fußes eine Spaziergang zum Meer unternehmen.
Sonntag, 31.03.13 Florenz – Abano Terme
Pünktlich um 07:45 Uhr fuhren wir zurück auf die Autostrada vorbei an Lucca, Montecatini nach Prato, ca. 100 km. Unser Ausgangsort nach Florenz war der Bahnhof wo wir wieder auf Martha unsere Reiseleitung warteten. Viele suchten in der Zwischenzeit das WC. Das befand sich aber nicht in der Bahnhofshalle, sondern auf dem Bahnsteig. Als Martha endlich kam, hatten einige aus der Gruppe das Rückfahrticket schon entwertet, so dass wir abends ein neues kaufen mussten. Ruhige Zugfahrt nach Florenz – nur 3 Stunden weiter, hier am Sackbahnhof stiegen alle aus. Gemeinsam machten wir einen Treffpunkt für den späten Nachmittag aus, da der ein oder andere die Stadt auch allein erkunden wollte. Der Fußweg vom Bahnhof bis zur berühmten Cathdrale d.S. Maria del Fior dauerte nur 10 Minuten und unsere Reiseleitung erklärte die Gebäude. Für das Osterfest waren viele Menschen auf dem großen Platz erschienen, man wartete auf das Feuerwerk. Wir gingen weiter zur Chiesa di Orsanichele, quer durch viele kleine Gassen. In dieser Kirche wurde früher Korn gelagert, heute noch gut sichtbar an den zugemauerten Wänden und Öffnungen an den Seiten. Wenige Schritte weiter ging es zum Piazza della Signoria, der über viele Jahrhunderte politischer Mittelpunkt der Stadt war. Hier stehen Kopien von Michelangelos berühmten „David“ und Baudinellis „Herkules“ in Übergröße als Symbolfiguren der freien Republik. Auf dem Platz befand sich eine offene Halle aus dem 14. Jhd., die für Zusammenkünfte und Festlichkeiten gebaut wurde. Weiter ging es durch kleine Gassen zum Fluss Arno und zur berühmten, überbauten Brücke Ponte Vechio, die malerische Ausblicke auf den Fluss ermöglichte. Unser Rundgang endete wieder an der riesigen Kathedrale, wo jeder dann individuell seine Mittagspause einlegen konnte. Gegen 15:00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof wieder – alle super pünktlich, um mit dem Zug 20 Minuten später wieder in Prato zu sein. Jürgen überraschte uns mit belegten Broten, bevor wir gemeinsam zum 200 km entfernten Abano aufbrachen. Vorbei an Bologna, Ferrata, Padua kamen wir gegen 18:30 Uhr in unserem Kurhotel Ariston Molino an.
Montag, 01.04.13 Abano Terme – faulenzen
Ab 07:45 Uhr frühstücken… die ersten hatten aber schon Thermalwasser genossen – 32° Grad im Außenpool – herrlich… Ansonsten stand heute „nichts tun“ auf dem Programm. Jeder konnte den Tag selbst gestalten und das Hotel und die nahe Umgebung auf eignen Faust erkunden. Bei freundlichen 18° Grad und Sonne war das wirklich kein Problem.