Montag, 16.09.13
Ankunft um 05:00 Uhr morgens Ortszeit in Tórshavn, Färöer. Tórshavn ist die kleinste Hauptstadt Europas, und das Erste, was wir von ihr sahen, war der blinkende kleine Leuchtturm am Hafen. Nach dem Frühstück ging es dann sofort los zur ersten langen Bustour mit kundiger Reisebegleitung von Ingrid und Jürgen Gronert über die Färöer Inseln bis rauf nach Eiði im äußersten Nordwesten der Inselgruppe. Und wieder gab es Mystik für unsere Fotoaufnahmen: das Wetter präsentierte sich in all seinen Facetten: von Nebel über Nieselregen und Regenschauern bis hin zu Sonnenschein, sogar mit einigen schillernden Regenbogen. Wir haben auf unserer Tour das absolut Typische und die Besonderheiten der Färöer Inseln kennengelernt, wie man das aus Naturfilmen im Fernsehen und aus Bildbänden über diese Inseln so kennt. Der Artikelschreiberin bleiben die Färöer Inseln vor allem als die grünen Inseln im Gedächtnis haften. Wegen des immer noch heftigen Seegangs und auch wegen der Wetterlage (Neuschnee auf Island) verschob sich unsere Weiterfahrt nach Island auf den Dienstagnachmittag. Somit hatten wir nun einen weiteren Tag auf den Färöer Inseln.
Dienstag, 17.09.13
Ingrid und Jürgen als erfahrene Färöer-Reisende boten uns an diesem zweiten Tag noch eine ganz interessante Fahrt nach Kirkjubøur (einem ehemaligen Bischofssitz aus grauer Vorzeit). Ingrid wusste auch zu diesem Reiseziel sehr viel zu berichten. Sie hat uns während der gesamten Wiki-Reise mit allerlei Wissenswertem jew. über Land und Leute sozusagen verwöhnt. Vor allem aber waren ihre Märchenstunden total beliebt. Sie erzählte uns Sagen und Märchen von den Färöer und aus Island. Im Bus wurde es dann immer ganz still, und alle lauschten nur noch Ingrids Worten. Wirklich was zum Träumen! Das Wetter meinte es an diesem Tag auch nur gut mit uns. Es gab lediglich ein leichtes Nieselregenschauer und dafür aber richtig tolle Lichtstimmungen über dem Atlantik. Fotografinnenherz, was willst Du mehr! Gegen Mittag "rief" uns die "Norröna" wieder zurück an Bord.
Mittwoch, 18.09.13
Später Morgen. Wir waren nun endlich auf Island gelandet - Insel der Artikelschreiberins Träume! Nach dem Anlanden in Seyðisfjörður (übersetzt heißt das: "Fjord der Feuerstelle"), Ost-Island, stand der BE-Reisebus ruckzuck abfahrtsmäßig für uns bereit. Wir fuhren über die Paßstraße (die einzige Verbindung von Seyðisfjörður zur nächsten Stadt) nach Egilsstaðir. Es hatte Neuschnee gegeben, und so fuhren wir nun (und das im September ! ) durch ein weißes Märchenwunderland. Gott-sei-Dank war die Straße aber vorher bereits vom Schnee geräumt worden. Dazu kam dann noch die Sonne an einem strahlend blauen Himmel hervor. Das hatten wir jetzt wohl verdient! Kurzer Aufenthalt in Egilsstaðir, dann ging es ein Stück über die legendäre Island-Ringstraße und dann zur großen Rundfahrt um den See Lögurinn. Und immer wieder gab es Fotostopps. Gaaaanz viele (wie auch auf den Färöer), Ingrid und Jürgen sei Dank!!! Und Jürgen "bremst sogar für Islandpferde" ;- ) Einmal, ganz unerwartet, hielt der Bus an einer Weide, und wir hatten sogar die Gelegenheit, einige Exemplare der äußerst beliebten Islandpferde zu streicheln (und natürlich auch abzulichten). Trotz der wenigen Stunden auf Island konnten wir doch sehr viele Eindrücke auf der Insel sammeln. Diese wundervolle Landschaft zu genießen ist einfach unglaublich. Man kann das kaum in Worte fassen. Island wird der Artikelschreiberin in allerbester Erinnerung bleiben als ein Traum in Weiß unter strahlend blauem Himmel. DIE Insel für weitere Schwärmereien ! Viel zu schnell verging die Zeit, und wir mussten wieder zur "Norröna" nach Seyðisfjörður zurückfahren. Kurzer Halt noch einmal in Egilsstaðir. Jürgen war fleißig und befreite den BE-Reisebus von Staub und Schmutz (in Island ist die Auto- bzw. Buswäsche an Tankstellen kostenlos ! Wasser gibt es dort noch genug). Und dann durften wir alle noch einmal die wundervolle weiße Märchenlandschaft bei der Paßüberquerung genießen. So schön!!! Und für die Artikelschreiberin gab es wieder jede Menge toller Stimmungsbilder auf der Speicherkarte. Um 21:00 Uhr legte die "Norröna" dann wieder ab in Richtung Tórshavn.
Donnerstag, 19.09.13
Ankunft in Tórshavn um 05:00 Uhr Ortszeit. Wir hatten noch einmal die Gelegenheit, den kleinen Ort mit seinen bunten und teilweise so niedlichen Häusern zu erkunden. Aber auch ein Spaziergang zum Leuchtturm mit einem Blick von dort auf die "Norröna" war sehr interessant. Dann freute man sich wieder auf das leckere Abendbuffet, und um 21:00 Uhr hörte man dann das laute Schiffstuten beim Auslaufen der "Norröna" aus ihrem Heimathafen.